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SaarLorLux Magazin Sommer 2024

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PR-Anzeigen ART&CULTUR

PR-Anzeigen ART&CULTUR 42 KARLSBRUNN Entdecken, Bilden, Feiern und Genießen im Jagdschloss und Forstgarten Mitten im idyllischen Warndtwald, unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze, liegt das Jagdschloss Karlsbrunn. Das barocke Kleinod wurde im 18. Jahrhundert von Graf Ludwig von Nassau-Saarbrücken erbaut und anschließend zu einem wichtigen Schauplatz europäischer Forstgeschichte. Nach einer behutsamen und denkmalgerechten Sanierung unter Federführung des Zweckverbands Regionalentwicklung Warndt und in Kooperation mit dem Regionalverband Saarbrücken, der Stadt Völklingen und der Gemeinde Großrosseln wurde dieses einzigartige Kultur- denkmal im Herbst 2023 wiedereröffnet. In diesem besonderen Refugium sind Gäste aus nah und fern herzlich willkommen, denn vor Ort verweben sich barocke Lebenswelten, Forstgeschichte und Gartenkunst mit Gastfreundschaft, kulturellen Angeboten und der umliegenden Natur. Das Jagdschloss und der Forstgarten Karlsbrunn liegen an der Erlebnisroute BarockStraße SaarPfalz und gehören zum Netzwerk der Orte der Kunst und der Kultur im Regionalverband Saarbrücken. Im Rahmen der denkmalgerechten Sanierung wurde großen Wert daraufgelegt, der reichen und wechselvollen Geschichte des Ortes Rechnung zu tragen und diese auch für Besucher*innen erfahrbar zu machen. So verleihen sorgsam ausgewählte, zeitgenössische Exponate dem Jagdschloss einen musealen Charakter und ermöglichen spannende Einblicke in den Lebensalltag vergangener Zeiten. In der Galerie in der ehemaligen Remise finden im Jahresverlauf Kunstausstellungen statt, die sich gegenwartsbezogen mit Themen des Ortes auseinandersetzen Jagdschloss Forstgarten Karlsbrunn Foto © Peter Michael Lupp SaarLorLux MAGAZIN

PR-Anzeigen Fürstliches Ambiente für Veranstaltungen Ob für private Feierlichkeiten, Tagungen, Seminare oder sonstige Anlässe – das Jagdschloss Karlsbrunn bietet die ideale Kulisse für Veranstaltungen verschiedenster Art. Vom Hochzeitszimmer über das gemütliche Jagd- und Gartenzimmer bis zur festlichen Remise mit angrenzendem Schlosshof und modernster technischer Ausstattung – hier wird jeder Geschmack und Bedarf fürstlich bedient. Für die kulinarische Rundumversorgung sorgt die hausinterne Gastronomie: regional, saisonal und nachhaltig. Hochzeitszimmer ART&CULTUR 43 Und hier noch eine kleine wechselhafte Geschichte Vom Mittelalter bis ins barocke Zeitalter wurden die wildreichen Wälder des Warndts, der als sog. verwarnter Wald für die einfache Bevölkerung verboten war, zur herrschaftlichen Jagd genutzt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ Graf Karl Ludwig von Nassau-Saarbrücken (1665– 1723) im heutigen Großrosseln eine Siedlung für Glasmacher anlegen, die zu seinen Ehren den Namen Karlsbrunn (bis 1916 „Carlsbrunn“ geschrieben) erhielt. Das Jagdschloss Karlsbrunn wurde in den Jahren 1783 bis 1786 im Auftrag von Fürst Ludwig von Nassau-Saarbrücken (1745–1794) errichtet, der die Region von 1768 bis 1794 regierte. Nach Entwürfen des Oberbaudirektors Johann Philipp von Welling entstand 1783 zunächst der Mittelteil des Gebäudes. Die beiden Seitenflügel mit Torhaus und Wirtschaftsgebäuden wurden 1786 durch den Architekten Balthasar Wilhelm Stengel, dem Sohn Friedrich Joachim Stengels, ergänzt. Vom Jagdschloss aus führte Graf Ludwig zeitweise auch seine Amtsgeschäfte, da er aufgrund der hohen Schuldenlast, die ihm sein Vater, Fürst Wilhelm Heinrich, hinterlassen hatte, zu Sparzwängen genötigt war. Als begeisterter Jäger schätzte er zugleich den Warndtwald und das Weidwerk sehr und ließ hier bei vielen Gelegenheiten seiner Jagdleidenschaft freien Lauf. Neben zahlreichen Gästen nahm auch seine langjährige Geliebte und spätere Gemahlin Katharina Kest (1757–1829), die im Volksmund spöttisch als „Gänsegretel von Fechingen“ bezeichnet wurde, an den höfischen Jagdgesellschaften teil. Fotos © Elke Birkelbach Bistro SaarLorLux MAGAZIN