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SaarLorLux Magazin Winter 2024

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Dein Magazin für die Großregion SaarLorLux - Wir bieten Euch authentisches Storytelling über Menschen aus dem Saarland, Lothringen, Luxemburg und der angrenzenden Rheinland-Pfalz

PR-AnzeigenAFFAIRE&INVESTISSEMENT30HANDELSFORUM 2024Wie kann der stationäre Handel wiederseine Magie entfachen?Gemeinschaftsveranstaltung von IHKSaarland und Gesellschaft der Fördererdes Instituts für empirische Wirtschaftsforschungan der Universität des Saarlandesin Kooperation mit dem Wirtschaftsministeriumund dem SaarbasarSaarbrückenZunehmende Digitalisierung, ein stetigwachsender Marktanteil des Online-Handels,Konsumzurückhaltung,Fachkräftemangel und Probleme beider Nachfolge in zahlreichen inhabergeführtenGeschäften: Der stationäreHandel steht vor beachtlichen Herausforderungen.Das Handelsforum 2024widmet sich der Frage, wie der stationäreHandel trotz multipler Probleme seineAttraktivität zurückgewinnen kann.Im Mittelpunkt stehen dabei Strategienund innovative Konzepte des Point ofSale-Marketing, die dazu beitragen können,die Zukunft des stationären Handelszu gestalten.Beim diesjährigen Handelsforum imSaarbrücker Saarbasar wurde diesbezüglichüber Zukunftsperspektiven undStrategien zur Umsetzung innovativerKonzepte im Einzelhandel gesprochen.Es diskutierten beim Handelsforum2024 Delegierte aus Wirtschaft und Politik,Unternehmen und Kultur in derHandelskammer über die City der Zukunftzwischen Online-Handel und Einkaufserlebnis.Einkaufen als Event stattKonsum. Die Kunden müssen gar nichtkaufen, sie sollen sich aber wohlfühlen“Denn die gemeinschaftliche Mischungaus Shopping, Erlebnis, Arbeit und Ent-spannung, gepaart mit gegenseitigerBefruchtung von stationärem und digitalemHandel könnte Saarbrücker Citydurch die Krise bringen. Stress lass nach!Vor dem Hintergrund eines nachhaltigenStrukturwandels mit zahlreichenHerausforderungen für den stationärenEinzelhandel (wie z.B. Digitalisierung,Online-Handel, demografischer Wandel,veränderte Kundenbedürfnisse) hat dassaarländische Wirtschaftsministerium2018 mit dem „Zukunftsforum Handel“ein Gremium eingerichtet, dessen Aufgabees ist, Wege aus der Krise zu suchenund nachhaltige Lösungsansätzeund Entwicklungsperspektiven für denHandel zu erarbeiten. Die Akteure im„Zukunftsforum Handel“ sind nebenWirtschafts-, Umwelt- und Bauministeri-Moderation: MathiasGessner, PressesprecherIKK SüdwestSaarLorLux MAGAZINlinks Jürgen Barke mit ModeratorUniv.-Prof. Dr. Andrea Gröppel-Klein,Sprecherin des Instituts für empirischeWirtschaftsforschung und Direktorin desInstituts für Konsum- und Verhaltensforschungan der Universität des SaarlandesFotos © Werner Staudt, SaarLorLux Magazin

PR-AnzeigenAFFAIRE&INVESTISSEMENT31Dr. Frank Thomé, Hauptgeschäftsführerder IHK Saarlandum die Industrie- und Handelskammerdes Saarlandes, der HandelsverbandSaarland, der Saarländische Städte- undGemeindetag, Kommunen, Hochschulen,Arbeitnehmervertreter und weitereStakeholder. „Der stationäre Einzelhandelprägt unsere Innenstädte undOrtskerne. Jedoch steht er vor enormenHerausforderungen durch den wachsendenOnline-Handel und veränderteKundenbedürfnisse. Es reicht heuteStephan Köhler, Head of Centermanagement/PropertymanagementRegionSouth, MEC METRO-ECE CentermanagementGmbH & Co. KGnicht mehr aus, Geschäfte vor Ort zuhaben; es müssen Anlässe geschaffenwerden, um Kunden in die Innenstädtezu locken. Gleichzeitig muss sich der stationäreHandel von Online-Angebotenabheben. Der direkte Kundenkontaktund authentisches Marketing sind dabeientscheidend“, betonte WirtschaftsministerJürgen Barke. Das „Zukunftskonzeptfür den Handel im Saarland 2030“bildet die Basis der zukünftigen saarlän-Dr. Eva Stüber, Mitglied der GeschäftsleitungIFH Institut für HandelsforschungGmbH Kölndischen Einzelhandelspolitik und stelltin sieben Handlungsfeldern konkreteEmpfehlungen und Maßnahmen fürPolitik, Wirtschaft und Kommunen zurVerfügung. Es wurde - basierend aufVorarbeiten des Zukunftsforums Handelund entsprechend dessen thematischerSchwerpunktsetzung – in einem dialogorientierten,interdisziplinären undumsetzungsorientierten Prozess entwickelt.GEDANKENFUTTERPLANEN SIENICHT ZUOPTIMISTISCHWir neigen dazu, den Zeitaufwand fürAufgaben und Projekte systematisch zuunterschätzen. Dabei ignorieren wir unsereErfahrung, dass immer irgendwasdazwischenkommt oder nicht so klappt,wie wir hoffen. Statt vom Best-Case-Szenarioauszugehen, sollten wir besser vonvornherein einen zeitlichen Puffer für Unvorhergesehenes,Störungen und Problemeeinkalkulieren.Zu Beginn eines Szenario- sollten Sie einigeSchritte unternehmen Sammeln undanalysieren Sie Ihre aktuellen Projektdaten,einschließlich der Zeitpläne, Budgetsund erwarteten Geschäftsergebnisse.Überprüfen Sie die Verfügbarkeit IhrerRessourcen und führen Sie sich möglicheEngpässe vor Augen.Führen Sie Marktforschungen durch, umsich einen Überblick über Markttrends,Kundenwünsche, Maßnahmen der Wettbewerberund Branchenprognosen zuverschaffen. Fragen Sie sich, welcheUnwägbarkeiten Sie angehen wollen.Stehen sie im Einklang mit Ihren strategischenZielen?Um dem Planungsfehlschluss zu entkommen,sollten Sie sich bei der Planungneuer Aufgaben oder Projekte fragen,wie lange Sie bisher für ähnliche Projektebenötigt haben und wie anspruchsvolloder aufwändig die neue Aufgabe imVergleich dazu ist.Haben Sie z. B. für die letzten beiden Präsentationenfür die Vorstandssitzung eineWoche gebraucht und wird dieses Maleine noch detailliertere Darstellung erwartet,kalkulieren Sie dafür realistisch 10Tage ein. Oder beziehen Sie mehrere Personenin den Prozess ein, indem Sie etwaunterschiedliche Verantwortliche für einzelneAufgaben bestimmen – so dass dieBudgetplanenden nicht auch möglicheunerwartete Kosten auflisten müssen.Bei der Planung einer völlig neuen Aufgabe,hilft Ihnen die Außenperspektive:Recherchieren Sie, wie lange Kollegenoder andere Unternehmen für ein vergleichbaresProjekt gebraucht haben. IstIhr Projekt noch etwas größer, sind Siequalifizierter als die anderen oder stehenIhnen weniger Ressourcen zur Verfügung?Konkret sollten diesbezüglicheFragen in vertretbarer Zeitreihenfolgebeantwortet werden, um Stress und weitereUnwägbarkeiten zum größten Teil zuvermeiden.SaarLorLux MAGAZIN