PR-AnzeigenAFFAIRE&INVESTISSEMENT48NETZWERK TRASAARImpulse für den WandelDrei minus für den WirtschaftsstandortSaarland: Mit einer Unternehmensumfrageaus dem letzten Jahr hat die IHKpolitischen Handlungsbedarf offengelegt– und einen ersten Meilenstein imTransformationsprojekt TraSaar gesetzt.In dem Netzwerk, das im vorigen Jahrstartete und bis 2025 läuft, wollen siebenPartner – unter ihnen die IHK Saarland –Handlungsempfehlungen an die Politikerarbeiten, damit der Strukturwandelgelingt und der WirtschaftsstandortSaarland gestärkt wird. Wie es um diesenaktuell bestellt ist, zeigt die Umfrage, diedie IHK als verantwortlicher Partner fürFrage: „Wie beurteilen Siedas Saarland insgesamtals Wirtschaftsstandort?“Ergebnis:Note 3,4 für den WirtschaftsstandortSaarlanddas TraSaar-Teilprojekt „Infrastruktur undStandortattraktivität“ vorlegte. Rund 100Unternehmen mit 50.000 Beschäftigtenbeteiligten sich daran. Das Ergebnis derUmfrage zeigt Licht und Schatten.Konkret erhält der Wirtschaftsstandortvon den Unternehmen, die überwiegendaus dem Industrie-Sektor antworteten,die Note 3,4 – also gerade nochbefriedigend. Gefragt wurde nach derWichtigkeit zentraler Standortfaktorenund der Zufriedenheit mit ihnen, bewertetwurde auf einer 5er-Skala. Auf dieserBasis identifizierte Teilprojekt-Leiter JulianBrill die Stärken, Schwächen, Chan-cen und Risiken des Standorts. Punktenkann der Standort auf den Feldern Lebensqualität,Technologietransfer undInnovation.Dagegen sehen die Befragten teils erheblicheMängel bei der Verfügbarkeitvon Arbeitskräften, der Qualität der Infrastruktur,der Höhe der Standortkosten,der Serviceorientierung der öffentlichenVerwaltung und der Verfügbarkeit sowieder Ausgestaltung von Förderprogrammen.Fazit: Es besteht dringenderHandlungsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeitdes Standortes und der Unternehmenzu verbessern.Quelle: Umfrage zur Standortattraktivität, IHK Saarland/ TraSaar, 2023. 08.05.2023.SaarLorLux MAGAZIN
PR-AnzeigenAFFAIRE&INVESTISSEMENT49Wir sind Teil der Lösung!Die Untersuchung lieferte zudem ersteHandlungsempfehlungen. Die Landesregierungsei gefordert, zeitnah eineZukunftsstrategie zu erarbeiten, „die dieSorgen und Nöte der Unternehmen berücksichtigtund den WirtschaftsstandortSaarland fit für die Zukunft macht“,sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.Frank Thomé bei der Präsentation derUmfrage. Neben zahlreichen Chancenzeigten sich darin „erhebliche Risiken fürdie Zukunftsfähigkeit des Saarlandes“,resümierte Dr. Carsten Meier, IHK-GeschäftsführerWirtschaftspolitik undUnternehmensförderung. Neben demFachkräftemangel belaste vor allem eine„überbordende Bürokratie, die den Unternehmergeistlähmt und immer mehrzum Investitionshemmnis wird“. Abhilfesei dringend nötig.Die IHK hat die Ergebnisse der Studiezum Anlass genommen, ihren Austauschmit der Landesregierung weiterzu intensivieren und die aufgezeigtenStärken und Schwächen des Standorteszu diskutieren.Ziel ist es, die Lage und Perspektivenschonungslos zu analysieren, die richtigenSchlüsse daraus zu ziehen undgemeinsam Wege aufzuzeigen, wie dieAttraktivität des WirtschaftsstandortsSaarland vor dem Hintergrund konjunkturellerund struktureller Herausforderungengesteigert werden kann.Begleitet wird der Diskurs durch einenintensiven Informations- und Diskussionsprozessmit Akteuren aus Politik,Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft,Arbeitnehmern und Öffentlichkeit aufallen Ebenen, um eine breite Akzeptanzfür notwendige Veränderungen zu erreichen.Während die Netzwerkarbeitauch in den anderen Teilprojekten voranschreite,stehe über allem das Ziel,„den Transformationsprozess erfolgreichzu gestalten, damit das Saarland auch inZukunft Autoland bleibt“, sagte Meier.Das TraSaar-Projekt wird vom Bundmit 7,1 Millionen Euro gefördert. Netzwerk-Partnerin sechs Teilprojekten sinddie IHK, die Arbeitskammer, der Vereinautoregion, die Gesellschaft für TransformationsmanagementSaar (GeTS),die IG Metall Transformationswerkstatt,das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik(ZeMA) und dassaarländische Wirtschaftsministeriumals strategischer Partner.Ein weiteres Instrument zur Vernetzungder saarländischen Unternehmen ist dievom Ministerium für Wirtschaft, Innovation,Digitales und Energie (MWIDE)initiierte interaktive Industrielandkarteunter Federführung der IHK. Die Online-Plattformhat die Fähigkeit auf eineLandkarte saarländische Unternehmenund deren Spezialfähigkeiten darzustellen,um eine Geschäftsanbahnung undKommunikation zu ermöglichen. So istes möglich, die individuellen Produktionsverfahrenoder Kernkompetenzensaarländischer Unternehmen auch fürden überregionalen und internationalenMarkt anzubieten.Weitere InfosGeTs - NetzwerkTraSaarKonrad-Zuse-Straße 1366115 SaarbrückenTel 0681 38 75 11-00www.TraSaar.saarlandSCANMICH!TraSaar - Netzwerk für TransformationtrasaarnetzwerkTraSaar - Netzwerk für TransformationSaarLorLux MAGAZIN
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